Es ist ein alter Brauch, altbackene Brotresten in einen rustikalen Kuchen zu verwandeln.
Bei diesem „armen“, aber sehr schmackhaften Rezept gibt es keine Resten und man kann die natürlichen Aromen und den unkomplizierte Geschmack von Gebäck aus der Vergangenheit wiederentdecken. Man kann das Rezept je nachdem, was man aus dem Vorrat aufbrauchen möchte - Schokoladestückchen, Keksbrösel (zum Beispiel Amaretti), kandierte Früchte - nach Belieben variieren.
Das Geheimnis des Erfolgs ist, dass dieser Kuchen immer gelingt. Falls Sie aus Versehen zu viel Milch beigeben, einfach länger backen!
Zutaten für Für einen (hohen) Kuchen von 22 Durchmesser
altbackenes Hausbrot | 250g
frische Milch, warm (etwa 600-700g)
Äpfel Modì, grob gerieben | 2
Vollrohrzucker | 80 g
Ei | 1
Zartbitterschokolade, in Stückchen | 100g
Ungesüßtes Kakaopulver, gesiebt | 2 Esslöffel
eine Prise Salz
Nüsse oder anderes Trockenobst und Zucker zum Dekorieren
Zubereitung
Das altbackene Brot in Stücke schneiden, in eine Schüssel geben und zum Einweichen die warme Milch darüber gießen. Geben Sie die Milch nach Gutdünken dazu, es kommt darauf an, wieviel Milch das Brot aufzusaugen vermag.
Den Zucker dazugeben und mindestens eine halbe Stunde (bis zu 2 Stunden) ziehen lassen. Sobald das Brot schön feucht und weich ist, mit den Fingern oder mit einer Gabel zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Die geschälten, geriebenen Äpfel, das Ei, eine Prise Salz, den Kakao und die Schokoladestückchen darunterheben. In eine mit Backpapier ausgelegte (oder gut gefettete und mit Paniermehl bestreute) Form füllen, mit Nusskernen dekorieren und im 180°C heißen Ofen etwa 1 Std. backen. Mit einem Zahnstocher die Backprobe machen (er muss trocken sein). Den Kuchen in der Form erkalten lassen, danach herausnehmen. Mit Kristallzucker oder Puderzucker bestreut servieren.